Lange hatte Corona das närrische Winterbrauchtum verhindert, nun darf es wieder aufleben. Die Grosse Viersener Karnevalsgesellschaft startete mit Gardeappell und Ordensabend bereits am Tag vor dem Hoppeditzerwachen in die jecke Zeit.
Von RS-Redakteur Dietmar Thelen / rheinischer-spiegel.de

Viersen – Die Karnevalisten hatten lange darauf gehofft, dass das närrische Winterbrauchtum nach langer Corona-Pause wieder starten kann. Nicht jeder hatte damit gerechnet … doch nun kann der Hoppeditz in den nächsten Monaten wieder sein närrisches Spiel treiben. Begrüßt wurde der jecke Geist bereits am Donnerstagabend von der Grossen Viersener Karnevalsgesellschaft, die zum Ordensabend und Gardeappell in ihr Casino Rahserhof eingeladen hatte.

Dass die Gesellschaft erneut gewachsen ist, zeigte sich nicht nur beim Gardeappell, ebenfalls neue Senatoren, unter anderem der Ordenssponsor Andreas Oerschges, hatten trotz Lockdownzeit ihre närrische Heimat bei der GVK gefunden. Den Anfang allerdings machte ein Wechsel an der Spitze der blauen Stadtgarde, die nun als Kommandant Dr. Hans-Peter Schroers anführen wird. Musikalisch begleitet von dem Viersener Tambour Corps 1925 e. V. war es ein geselliger Abend der GVK-Familie, der mit dem neuen Sessionsmotto „Endlich woer op jöck“ den Start gab für eine endlich wieder jecke Zeit. (dt)

Als neuer Gardekommandant wird Dr. Hans-Peter Schroers (rechts) die Stadtgarde der GVK anführen. Foto: Rheinischer Spiegel